Glossar
Der Anhalt Guide macht unsere Region sichtbar – und dieses Glossar macht zentrale Begriffe verständlich: von moderner Zusammenarbeit über Digitalisierung bis zu Themen, die Kultur, Tourismus und Wirtschaft in Anhalt verbinden. Kurz, klar, praxisnah.
A
Absichtserklärung (Letter of Intent)
Kurzschriftliche Erklärung zweier Parteien, ein Vorhaben gemeinsam zu prüfen oder umzusetzen. Noch nicht rechtsverbindlich wie ein Vertrag, aber richtungsweisend.
Accountability
Verantwortlichkeit für Ergebnisse: Wer übernimmt wofür die Rechenschaft – unabhängig davon, wer die Aufgabe ausführt.
Achtsamkeit
Trainierte Aufmerksamkeit für den Moment. Hilft Teams, fokussierter, respektvoller und stressärmer zu arbeiten.
Advice-Prozess
Entscheiden mit Rat: Wer entscheidet, holt vorab Input von Betroffenen und Expert:innen ein – trifft die Entscheidung aber selbst.
Agiles Manifest
Grundsätze aus der Softwareentwicklung (u. a. Menschen vor Prozessen, funktionierende Ergebnisse vor Dokumentation), heute breit auf Organisationen übertragbar.
Agilität
Anpassungsfähigkeit durch iteratives Arbeiten, kurze Feedbackzyklen und eigenverantwortliche Teams.
Aktivitätsbasiertes Arbeiten
Arbeitsumgebung nach Tätigkeit wählen (z. B. Fokuszone, Kollaborationsbereich, Telefonraum) – statt fester Schreibtische.
Algorithmus
Regelwerk/Verfahrensvorschrift, das Eingaben in reproduzierbare Ergebnisse überführt – manuell oder maschinell.
Alignment
Gemeinsames Verständnis über Ziele, Prioritäten und Rollen – alle ziehen in die gleiche Richtung.
Ambidextrie (organisational)
Gleichzeitig das Kerngeschäft effizient betreiben und Neues erkunden – Ausbeutung & Erkundung in Balance.
Ambiguitätstoleranz
Fähigkeit, Mehrdeutigkeit und Unsicherheit auszuhalten, ohne in Aktionismus oder Stillstand zu verfallen.
(Team-)Aufstellung
Visualisierung von Beziehungen und Spannungen in Gruppen, um Dynamiken sichtbar und bearbeitbar zu machen.
Autokratie
Entscheidungsmacht liegt zentral bei einer Person/kleinem Kreis. Schnell, aber risikobehaftet bei komplexen Themen.
B
B Corp
Zertifizierung für Unternehmen, die soziale und ökologische Wirkung bindend verankern – über Profit hinaus.
Backlog
Geordnete Liste offener Aufgaben/Anforderungen, die regelmäßig priorisiert und abgearbeitet wird.
Bedürfnis
Grundlegendes Anliegen eines Menschen (z. B. Sicherheit, Zugehörigkeit, Autonomie) – Basis für gute Lösungen und Kommunikation.
Best Practices
Bewährte Vorgehensweisen – nützlich als Referenz, aber nicht blind kopieren: Kontext prüfen.
Betriebssystem (organisational)
Gesamtheit aus Strukturen, Entscheidungslogiken und Routinen, die Zusammenarbeit in einer Organisation steuern.
Beyond Budgeting
Alternativer Steuerungsansatz: flexible Ziele, dezentrale Entscheidungen, rollierende Planung statt starrer Jahresbudgets.
Blended Learning
Kombination aus digitalen Selbstlernformaten und Präsenz-/Live-Lernen – wirksam durch praxisnahe Anwendung.
Bottom-up
Impulse und Entscheidungen entstehen aus Teams/Fachbereichen heraus – Führung schafft Rahmen statt Vorgaben.
Brainstorming
Ideenphase ohne Bewertung, um Breite zu erzeugen – Qualität folgt durch spätere Verdichtung.
Bullshit-Jobs
Arbeiten, die selbst von Ausführenden als sinnlos erlebt werden – Hinweis auf Struktur-/Zielprobleme.
C
Call-to-Action (CTA)
Aufforderung zur Handlung (z. B. „Jetzt buchen“). Klar, sichtbar, konkret – und zum Inhalt passend.
Canvas
Leit-Poster/Arbeitsfläche mit vorgegebenen Feldern, um Ideen strukturiert zu entwickeln (z. B. Geschäftsmodell).
Care-Arbeit
Sorge- und Fürsorgearbeit – bezahlt oder unbezahlt. In Organisationen relevant für Vereinbarkeit und Kultur.
Change-Management
Veränderungen gestalten. Heute wirksamer als laufender Dialog und Beteiligung statt Einmal-Projekt.
Check-in
Kurze Einstiegsrunde: Ankommen, Kontext setzen, Erwartung teilen – spart später Missverständnisse.
Check-out
Gemeinsamer Abschluss: Was nehmen wir mit? Was sind nächste Schritte? Sorgt für Klarheit und Verbindlichkeit.
Clear-the-Air-Meeting
Gesprächsformat, um Spannungen offen und respektvoll zu klären – bevor sie Zusammenarbeit blockieren.
Co-Kreation
Gemeinsames Entwickeln mit Betroffenen/Nutzer:innen. Erhöht Relevanz, Qualität und Akzeptanz von Lösungen.
Coach:in
Begleitet Menschen/Teams, eigene Lösungen zu finden – durch Fragen, Feedback und Reflexion.
Commons
Gemeinschaftlich genutzte und verwaltete Ressourcen (z. B. offene Daten, Gemeinschaftsgärten).
Compassionate Leadership
Führen mit Klarheit und Mitgefühl: Leistung ermöglichen, ohne Menschlichkeit zu verlieren.
Corporate Social Responsibility (CSR)
Unternehmerische Verantwortung für Umwelt, Gesellschaft und gute Unternehmensführung (ESG).
Corporate Volunteering
Mitarbeitende engagieren sich in Projekten mit gesellschaftlichem Nutzen – unterstützt durch das Unternehmen.
Coworking
Gemeinsam genutzte Arbeitsorte mit flexiblen Tarifen und Austausch – oft Katalysator für regionale Netzwerke.
Cradle-to-Cradle
Kreislaufdesign: Materialien werden immer wiederverwendet – Abfall wird zur Ressource.
Crowdfunding
Finanzierung durch viele Unterstützer:innen via Plattform – Geld plus Community-Feedback.
D
Data Literacy
Kompetenz, Daten sinnvoll zu finden, zu verstehen und für Entscheidungen zu nutzen – inkl. Grenzen und Bias erkennen.
Dekarbonisierung
Schrittweises Senken von CO₂-Emissionen in Produktion, Logistik und Services – oft mit lokalem Energiebezug.
Delegation Poker
Spielerisches Format, um Entscheidungsspielräume zwischen Führung und Team transparent zu klären.
Design Thinking
Problemlösen in Phasen: Verstehen, Beobachten, Ideen, Prototyp, Test – radikal nutzerzentriert.
Digitalisierung
Prozesse, Angebote und Kommunikation so gestalten, dass sie digital effizienter und nutzerfreundlicher werden.
Diversität
Vielfalt von Perspektiven (z. B. Herkunft, Alter, Fachdisziplin). Gut gemanagt steigert sie Innovation und Qualität.
DoR / DoD
Definition of Ready/Done: Gemeinsame Kriterien, wann Arbeitspakete startklar bzw. wirklich fertig sind.
Dynamische Kapazitäten
Fähigkeit einer Organisation, Chancen zu erkennen, Ressourcen neu zu kombinieren und sich an Märkte anzupassen.
E
Ecosystem
Verbund aus Partnern, Institutionen und Communities, die gemeinsam Wert schaffen – regional wie digital.
Ehrenamt
Freiwilliges Engagement für Gemeinwohl – stärkt soziale Netze und regionale Projekte.
Empowerment
Menschen befähigen, Verantwortung zu übernehmen – durch Informationen, Tools und Vertrauen.
Employer Branding
Arbeitgebermarke: Wie Organisationen nach innen/außen als attraktive Arbeitgeber wahrgenommen werden.
Entkopplung (Wachstum)
Wirtschaftliche Entwicklung vom Ressourcenverbrauch trennen – Effizienz, Kreisläufe, Services statt Produkte.
Erfahrungswissen
Praktisches Know-how aus der Arbeit. Wird durch Austausch, Doku und Mentoring nutzbar.
ESG
Environment, Social, Governance – Rahmen für nachhaltige Unternehmensführung und Berichterstattung.
Experiment
Kleine, risikobegrenzte Probe, um Annahmen zu testen. Lernen steht vor Perfektion.
F
Fachkräftesicherung
Gezielte Maßnahmen, um Talente zu gewinnen, zu entwickeln und zu halten – oft regional verankert.
Fail Fast / Learn Fast
Fehler früh erkennen und lernen – reduziert Gesamtrisiko und beschleunigt Innovation.
Feedback-Kultur
Regelmäßiges, konstruktives Feedback – respektvoll, konkret, mit Blick auf Wirkung und Weiterentwicklung.
Flow
Zustand hoher Konzentration und Motivation – entsteht, wenn Anspruch und Fähigkeit zusammenpassen.
Foresight
Strukturiertes in-die-Zukunft-Denken (Trends, Szenarien), um heute bessere Entscheidungen zu treffen.
Framework
Gerüst/Regelwerk für Arbeit (z. B. Scrum, OKR). Dient der Orientierung, ersetzt aber kein Denken.
Freiraum
Bewusst eingeplante Zeit/Autonomie für Exploration, Lernen und lokale Initiativen.
G
Gamification
Spielelemente (Punkte, Levels) in Nicht-Spiel-Kontexten – steigert Motivation, wenn sinnvoll eingesetzt.
Gemeinwohlökonomie
Wirtschaftsmodell, das unternehmerischen Erfolg am Beitrag zum Gemeinwohl misst.
Governance
Regeln und Prozesse, die Entscheidungen und Kontrolle organisieren – von Richtlinien bis Gremien.
Greenwashing
Öko-Claims ohne Substanz. Wird durch Transparenz, Nachweise und klare KPIs entlarvt.
Growth Mindset
Haltung: Fähigkeiten sind entwickelbar. Fehler sind Lerngelegenheiten, Feedback ist Treibstoff.
Guerilla Testing
Schnelle, informelle Nutzertests mit kleinen Stichproben – gut für frühe Prototypen.
Gute Arbeit
Arbeit, die fair, sicher, sinnstiftend und entwicklungsfördernd ist.
H
Handlungsleitfaden
Kompakte, praxistaugliche Anleitung für wiederkehrende Situationen – spart Zeit und verhindert Fehler.
Holokratie
Verteilte Autorität über Rollen und Kreise statt hierarchischer Stellen – klare Regeln, hohe Transparenz.
Homeoffice / Remote
Ortsflexibles Arbeiten mit klaren Vereinbarungen zu Erreichbarkeit, Sicherheit und Zusammenarbeit.
Hypothese
Überprüfbare Annahme („Wir glauben, dass…“). Basis für Experimente und Entscheidungen.
Hallmarks (Qualitätsmerkmale)
Erkennungszeichen guter Arbeit/Angebote – z. B. Relevanz, Einfachheit, Zuverlässigkeit, Wirkung.
Human-Centered Design
Gestaltung mit Fokus auf Bedürfnisse echter Menschen – inkl. Zugänglichkeit und Inklusion.
Hybrid-Work
Kombi aus Präsenz und Remote – bewusst gestaltet mit Ritualen, Tools und klaren Spielregeln.
I
Impact
Beitrag/Wirksamkeit eines Projekts – messbar durch klare Ziele und Kennzahlen.
Inklusion
Angebote so gestalten, dass alle Menschen teilhaben können – unabhängig von Fähigkeiten oder Herkunft.
Inkubator
Strukturierte Starthilfe für neue Ideen/Start-ups – Mentoring, Netzwerk, Ressourcen.
Innovation
Neues, das Nutzen stiftet – entsteht durch Problemverständnis, Experimente und Umsetzung.
Innovationskultur
Rahmen, der Ausprobieren, Feedback und Lernen fördert – Fehler als Lernquelle.
Insight
Tieferes, oft überraschendes Verständnis eines Nutzerbedarfs oder Marktproblems.
Interoperabilität
Fähigkeit von Systemen, nahtlos zusammenzuarbeiten (Daten, Schnittstellen, Prozesse).
Iteration
Schrittweise Verbesserung in Zyklen – Feedback reinholen, anpassen, erneut testen.
J
Jobs-to-be-Done
Betrachtet, welchen „Job“ Nutzer wirklich erledigen wollen – Lösung folgt dem Bedarf.
Journey Mapping
Reise der Nutzer:innen über alle Touchpoints visualisieren – Schwachstellen & Chancen erkennen.
JIT (Just-in-Time)
Ressourcen kommen genau dann, wenn sie gebraucht werden – reduziert Lager & Wartezeiten.
Jahresplanung (rollierend)
Plan wird regelmäßig aktualisiert – statt einmal festzuschreiben.
Juristische Person
Rechtsträger wie GmbH/Verein – kann Verträge schließen, haften, klagen.
K
Kanban
Transparenter Arbeitsfluss auf Boards – begrenzte parallele Arbeit (WIP) verhindert Stau.
Kapitalbedarf
Geldmenge, die zur Umsetzung eines Vorhabens nötig ist – einmalig und laufend.
Kennzahl (KPI)
Messgröße für Zielerreichung – nur wenige, aber aussagekräftige nutzen.
Konfliktklärung
Strukturiert Spannungen lösen – faktenbasiert, respektvoll, zeitnah.
Kooperation
Zusammenarbeit über Organisationsgrenzen – klare Rollen, Nutzen und Verbindlichkeit.
Kreislaufwirtschaft
Materialflüsse so gestalten, dass Abfälle zu Ressourcen werden.
Kundenzufriedenheit
Grad, zu dem Erwartungen erfüllt/übertroffen werden – wesentlicher Treiber für Bindung.
Kultur (Unternehmens-)
Geteilte Werte & Verhaltensweisen – zeigt sich in Entscheidungen und Alltag.
L
Lean
Wert ohne Verschwendung schaffen – fokussiert auf Kundennutzen und Fluss.
Leuchtturmprojekt
Besonders sichtbares Referenzprojekt – setzt Maßstäbe und zieht Aufmerksamkeit an.
Lieferkette
Alle Stufen von Rohstoff bis Nutzer – Transparenz reduziert Risiken.
Lernpfad
Geplante Abfolge von Lernschritten – vom Einstieg zur Kompetenz.
Lizenzen
Nutzungsrechte für Inhalte/Software – klärt, was erlaubt ist (kommerziell, Bearbeitung, Weitergabe).
Lokalökonomie
Wirtschaftliche Aktivität in der Region – kurze Wege, lokale Wertschöpfung.
M
Machbarkeit
Realistisch umsetzbar? Prüft Ressourcen, Zeit, Budget und Risiken.
Mentoring
Erfahrene begleiten weniger Erfahrene – Wissenstransfer & Netzwerk.
MVP (Minimum Viable Product)
Kleinstnutzbare Version, um Annahmen schnell am Markt zu testen.
Mobilität
Bewegung von Menschen/Gütern – regional relevant: ÖPNV, Rad, Sharing.
Moderation
Gruppenprozess steuern – Ziele klären, Beteiligung sichern, Ergebnisse festhalten.
Monitoring
Laufendes Beobachten von Indikatoren – Grundlage für Steuerung und Nachjustierung.
Multi-Channel
Mehrere Kanäle parallel anbieten – ohne zwingend nahtlos verbunden zu sein (siehe Omnichannel).
N
Nachhaltigkeit
Ökologische, soziale und ökonomische Verantwortung in Balance – langfristig gedacht.
Narrativ
Prägende Erzählung, die Sinn stiftet und Orientierung gibt.
Nearshoring
Auslagerung in nahe Regionen/Zeitzonen – Vorteile: Sprache, Kultur, Zeitnähe.
Netzwerk
Verbindungen zwischen Menschen/Organisationen – ermöglicht Kooperation & Reichweite.
North Star Metric
Eine übergeordnete Kennzahl, die den Kernnutzen widerspiegelt und Teams ausrichtet.
Nutzerforschung
Bedürfnisse & Verhalten systematisch erkunden – Interviews, Tests, Daten.
O
OKR (Objectives & Key Results)
Zielsystem: Ambitionierte Ziele + messbare Ergebnisse – Fokus und Transparenz.
Onboarding
Strukturierter Einstieg für neue Personen/Partner – schneller produktiv werden.
Open Data
Offen lizenzierte Daten – ermöglichen Innovation, Transparenz und neue Services.
Open Source
Quelloffene Software – gemeinschaftlich entwickelt, frei nutzbar unter Lizenz.
Omnichannel
Nahtlose Nutzererfahrung über alle Kanäle – Daten & Prozesse sind verbunden.
Outcome vs. Output
Wirkung (Outcome) statt reine Menge (Output) priorisieren.
P
Partizipation
Menschen wirksam beteiligen – verbessert Qualität und Akzeptanz.
Persona
Fiktives, datenbasiertes Nutzerprofil – bündelt Bedürfnisse & Kontexte.
Pilot
Begrenzter Test im Realbetrieb – prüft Nutzen & Risiken vor dem Rollout.
Pipeline (Sales)
Phasen vom Erstkontakt bis Abschluss – sichtbar und steuerbar.
Plattform
Infrastruktur, auf der Anbieter und Nutzer zusammenkommen – Netzwerkeffekte möglich.
Preisstrategie
Preislogik passend zu Wert, Zielgruppe und Wettbewerb – transparent und konsistent.
Privacy by Design
Datenschutz von Anfang an mitdenken – nur nötige Daten, klare Einwilligungen.
Proof of Concept (PoC)
Machbarkeitsnachweis im Kleinen – zeigt, dass der Ansatz funktioniert.
Q
Qualität
Grad der Erfüllung von Anforderungen – wird durch Standards und Feedback gesichert.
Qualitativ
Erfahrungen, Motive und Bedeutungen verstehen – z. B. durch Interviews, Beobachtung.
Quantitativ
Zahlenbasiertes Messen – Umfragen, Nutzungsdaten, Experimente.
Quick Win
Schnell sichtbarer Nutzen mit wenig Aufwand – motiviert und schafft Spielraum.
Queue (Warteschlange)
Geordnete Abarbeitung von Anfragen/Tasks – wichtig in Service & IT.
R
Resilienz
Widerstandskraft von Menschen/Organisationen – Krisen bewältigen und lernen.
Retrospektive
Regelmäßig zurückschauen, um Abläufe gezielt zu verbessern.
Roadmap
Zeitliche Planung wesentlicher Schritte und Releases – gibt Richtung und Priorität.
ROI (Return on Investment)
Verhältnis von Ertrag zu Einsatz – zeigt Wirtschaftlichkeit.
Rollen
Beschreiben Verantwortung & Befugnisse – unabhängig von Stellenbezeichnungen.
Regionalwertschöpfung
Wirtschaftlicher Nutzen, der in der Region bleibt – durch lokale Partner & kurze Ketten.
Risikomanagement
Risiken identifizieren, bewerten, Maßnahmen ableiten – laufend aktualisieren.
S
Scrum
Agiles Rahmenwerk mit festen Rollen, Events und Artefakten – arbeitet in Sprints.
Service Design
Dienste ganzheitlich gestalten – Prozesse, Menschen, Tools und Touchpoints.
Skalierung
Wachstum effizient ermöglichen – Prozesse & Systeme für mehr Volumen rüsten.
Stakeholder
Personen/Gruppen mit Interesse am Projekt – aktiv managen und einbinden.
Storytelling
Botschaften in erzählerische Form bringen – macht Sinn & Nutzen greifbar.
Selbstorganisation
Teams steuern Arbeit eigenverantwortlich – klare Ziele & Transparenz als Basis.
Sprint
Zeitbox (meist 1–4 Wochen) für fokussierte Umsetzung – mit Review & Retro.
Standards
Gemeinsame Regeln/Normen – erleichtern Zusammenarbeit und Qualitätssicherung.
T
Theory of Change
Logik vom Input über Aktivitäten zu Ergebnissen/Wirkung – macht Annahmen sichtbar.
Ticketing
Systematische Erfassung und Bearbeitung von Anfragen – Status, Priorität, SLA.
Touchpoint
Kontaktpunkt zwischen Menschen und Angebot – prägt die Erfahrung stark.
Transparenz
Information zugänglich teilen – erhöht Vertrauen und Geschwindigkeit.
Transformation
Tiefer Wandel von Arbeitsweisen, Strukturen und Kultur – nicht nur „Projekt“.
Treiberanalyse
Ermittelt, welche Faktoren Ergebnisse am stärksten beeinflussen.
U
UX (User Experience)
Gesamterlebnis eines Menschen mit einem Angebot – nützlich, nutzbar, ansprechend.
Use Case
Konkreter Anwendungsfall – beschreibt, wer was womit und warum tut.
Usability
Bedienbarkeit: Aufgaben effektiv, effizient und zufriedenstellend erledigen können.
UGC (User Generated Content)
Von Nutzer:innen erstellte Inhalte – stärkt Glaubwürdigkeit und Reichweite.
Umweltbilanz (LCA)
Ökobilanz über den Lebenszyklus – von Rohstoff bis Entsorgung.
Upskilling
Gezielter Kompetenzaufbau für neue Anforderungen – Trainings, Learning-on-the-Job.
Unternehmenszweck (Purpose)
Warum es die Organisation gibt – Orientierung für Strategie und Alltag.
V
Validierung
Nachweis, dass eine Lösung Annahmen erfüllt – durch Daten, Tests, Kundennutzen.
Value Proposition
Wertversprechen: Warum gerade dieses Angebot? Welche Probleme löst es?
Verantwortung
Klar geregelt, wer wofür geradesteht – ermöglicht schnelle Entscheidungen.
Vergabe (öffentlich)
Beschaffungsprozess der öffentlichen Hand – formal, transparent, fristgebunden.
Vereinswesen
Bürgerschaftliches Engagement in Strukturen – prägt Kultur & Regionen.
Verfügbarkeit (SLA)
Zugesicherte Erreichbarkeit/Leistung – vertraglich messbar hinterlegt.
Vertrauen
Entsteht durch Verlässlichkeit, Offenheit und gelebte Werte – Basis guter Kooperation.
W
Wandelkompetenz
Fähigkeit, Veränderungen aktiv zu gestalten – fachlich, methodisch, kulturell.
Wartung
Geplante Pflege von Systemen/Anlagen – erhält Qualität und Verfügbarkeit.
Wertschöpfung
Neuen Wert schaffen – durch Produkte, Services, Erlebnisse.
Wirkung
Was sich durch eine Maßnahme tatsächlich verändert – kurz- und langfristig.
WIP (Work in Progress)
Aktuelle Arbeitsmenge – begrenzen, um Durchsatz und Qualität zu erhöhen.
Wissensmanagement
Wissen erfassen, teilen, nutzbar machen – Tools, Routinen, Kultur.
Wirtschaftsförderung
Kommunale/regionale Unterstützung für Unternehmen – Beratung, Netzwerke, Fördermittel.
X
XaaS (Anything-as-a-Service)
Leistungen werden als Dienst statt Produkt angeboten – nutzungsbasiert, skalierbar.
XR (AR/VR/MR)
Erweiterte/virtuelle Realitäten – für Training, Kulturvermittlung, Tourismus erlebbar.
Cross-/X-Channel
Kanäle sind verbunden und unterstützen sich – Nutzer wechseln nahtlos.
Y
YoY (Year-over-Year)
Vergleich mit dem Vorjahreswert – zeigt saisonbereinigte Entwicklung.
Yield Management
Preis/Verfügbarkeit dynamisch steuern (Hotellerie, Kultur, Verkehr) – Auslastung optimieren.
Young Talents
Nachwuchskräfte fördern und binden – Praktika, Programme, Mentoring.
Z
Zielbild
Anschauliche Beschreibung des angestrebten Zustands – dient als Nordstern.
Zielgruppe
Klar umrissene Nutzer/Entscheider – bestimmt Ansprache, Kanäle, Angebote.
Zeitbox (Timebox)
Feste Zeitfenster für Aufgaben – Fokus und Verbindlichkeit schaffen.
Zertifizierung
Formaler Nachweis von Standards (z. B. ISO) – Vertrauen und Qualitätssicherung.
Zugänglichkeit (Accessibility)
Barrierearme Gestaltung für alle – rechtlich gefordert und fair.
Zusammenarbeit
Gemeinsam Ziele erreichen – durch klare Rollen, Prozesse und gute Kommunikation.
Zwischenbilanz
Bewusster Stopp zum Zwischenstand – Kurs prüfen, justieren, weiter.
Tipp: Mit den Buchstaben oben springst du direkt zur passenden Sektion. Jede Sektion wird in einem dezenten Sand-Akzent hervorgehoben.

